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Eines der hervorragenden Werke Luisas war ihre Niederschrift der „Stunden der Passion Unseres Herrn Jesus Christus“!
Ein Brief Luisa Piccarretas an den hl. Annibale verdeutlicht, welche Früchte die Betrachtung der Stundenuhr hervorbringt:
„Ehrwürdiger Vater, endlich schicke ich Ihnen die Stunden der Passion, die ich aufgeschrieben habe, alles zur Ehre unseres Herrn. … Ich glaube, wenn ein Sünder sie betrachtet, er sich bekehren wird; wenn er unvollkommen ist, wird er vollkommen werden; wenn er heilig ist, wird er noch heiliger; wenn er in der Versuchung steht, wird er den Sieg erlangen; wenn er leidet, wird er in diesen Stunden die Kraft, die Medizin, den Trost finden. Und wenn seine Seele armselig und schwach ist, wird er geistliche Nahrung finden und den Spiegel, in welchem er sich selbst fortwährend betrachten kann, um sich selbst zu verschönern und sich Jesus, unserem Vorbild, gleich zu gestalten.“
Luisas Methode der Betrachtung der Passionsstunden, die man als „Runden im FIAT der Erlösung“ bezeichnen könnte, ist eine der aufmerksamen und kontemplativen Aufnahme und Integration der Passion des Herrn in das eigene Leben und bedeutet nicht nur, sich an die Leiden Jesu zu erinnern und sie zu bemitleiden, vielmehr ist es in erster Linie ein Akt des menschlichen Willens, der in den Göttlichen Willen eintritt, in welchem alles gegenwärtig ist, und an den inneren Taten und Leiden des Herrn teilzunehmen, die eben genau in diesem Moment im Akt sind, um so sein Leben in uns zu wiederholen, in seinem Ebenbild zu wachsen, uns mit Gott anzufüllen und jeder Seele der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft den unendlichen Wert, die Verdienste und Auswirkungen seiner Passion zu vermitteln.
Wie Jesu Menschheit im Willen des Ewigen Vaters lebte, so „vollzieht“ die Seele, welche diese Stunden meditiert, das nach, was Jesus in seinem sterblichen Leben tat und was Er im Heiligsten Sakrament der Eucharistie tut:
„Diese Stunden sind die wertvollsten von allen, weil es nichts anderes ist als die Wiederholung dessen, was Ich im Lauf meines sterblichen Lebens tat und im Heiligsten Sakrament fortsetze. Wenn Ich diese Stunden meiner Passion höre, vernehme Ich meine eigene Stimme, meine eigenen Gebete, Ich sehe meinen Willen in jener Seele, der darin besteht, das Wohl für alle zu wünschen und für alle zu sühnen, und Ich fühle Mich gedrängt, in ihr zu wohnen, um in ihr tun zu können, was sie selbst tut. O, wie sehr wünschte Ich, dass auch nur eine einzige Seele in jedem Ort jene Passionsstunden verrichtet! Ich würde Mich selbst in jedem Ort vernehmen, und meine Gerechtigkeit, die in diesen Zeiten schwer erzürnt ist, würde zum Teil besänftigt." (nachzulesen im "Buch des Himmels", Band 11, Okt. 1914)
„Das Reich des Göttlichen Willens - Stundenuhr der Passion Unseres Herrn Jesus Christus“ von P. Beda Ludwig übersetzt, 239 Seiten.
Wer war Luisa Piccarreta? – eine kurze Biografie
Die Dienerin Gottes Luisa Piccarreta wurde am 23. April 1865 (einem Weißen Sonntag, heute auch als Barmherzigkeitssonntag gefeiert) in Corato, Provinz Bari, Italien, geboren, als Tochter von Vito Nicola und Rosa Piccarreta, geb. Tarantini. Die Eheleute hatten insgesamt acht Töchter, von denen zwei, einige Tage nach der Geburt und eine mit 10 Jahren starben. Luisa wurde, wie es damals üblich war, noch am gleichen Tag getauft. Sie lebte bis zu ihrem Tod in ihrer Geburtsstadt Corato und starb im Ruf der Heiligkeit am 4. März 1947.
Die kleine Luisa, das vierte von fünf Kindern, war vom Temperament her eher schüchtern und ängstlich, obwohl sie manchmal auch lebhaft und fröhlich war. Am Weißen Sonntag des Jahres 1874, mit neun Jahren, empfing sie die Erstkommunion und das Sakrament der Firmung.
Schon von klein auf zeigte sie die Neigung zu Meditation und Gebet, sowie eine reife und solide Andacht zur Heiligsten Jungfrau Maria. Die Eltern schenkten dieser Neigung ihrer Tochter nicht allzu viel Aufmerksamkeit, bis sich bei ihrer Tochter eine mysteriöse Krankheit manifestierte, die sie dazu zwang, bettlägerig zu sein. Da die Ärzte nicht in Erfahrung bringen konnten, woher diese Krankheit rührte und sie auch keine Diagnose geben konnten, rieten diese dazu einen Priester zu Rate zu ziehen. - Luisa war während der Nacht völlig unbeweglich und konnte nur durch den Segen eines Priesters am Morgen aus diesem Zustand befreit werden. Dieser Leidenszustand und die damit verbundene Abhängigkeit, die das tägliche Kommen eines Priesters erforderte, bereitete ihr viele Demütigungen. (Für diese unerklärliche Art von Lähmung gab es keine erkennbare Ursache und keine bekannte Diagnose.)
Als Luisa um die dreizehn Jahre alt war, in ihrem Zimmer arbeitete und die Passion Jesu meditierte, fühlte sie ihr Herz bedrückt und ihren Atem schwinden. Erschrocken trat sie auf den Balkon und sah von dort aus, dass die Straße voller Menschen war, die Jesus, der das Kreuz trug, stießen. Der leidende und blutende Jesus erhob die Augen zu ihr empor und sprach diese Worte: „Seele, hilf mir!“
Von diesem Moment an, immer ihr FIAT wiederholend, wurden die Zeiten, in denen sie im Bett lag, immer häufiger, bis sie für die Dauer von 62 Jahren völlig bettlägerig war. In diesem „kleinen Gefängnis“ ließ Jesus sie den großen Wunsch seines Herzens kennen lernen: dass der Mensch in seinem Göttlichen Willen lebe, damit er wieder in die Ordnung komme, zu dem Ort und zum Zweck, für den der Mensch von Gott geschaffen wurde.
Ihr Seelenführer, der Heilige Hannibale Maria di Francia schreibt: „Unser Herr, der von Ewigkeit zu Ewigkeit die Wunder seiner Liebe vermehrt, scheint mit dieser Jungfrau, die Er die ‚Kleinste, die Er auf der Erde gefunden hat‘ nennt, ein passendes Instrument für eine so erhabene Mission geformt zu haben – eine Mission, die man mit keiner anderen vergleichen kann; und zwar den Triumph des Göttlichen Willens über den ganzen Erdkreis und das globale Universum, dementsprechend wie es im Vater Unser Gebet gesagt wird: FIAT VOLUNTAS TUA; SICUT IN COELO ET IN TERRA (Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden)".
Luisa, als Kind der Kirche, war immer ergeben und gehorsam. In der Zeit von 1884 an bis zu ihrem Tod im Jahre 1947, unterstand sie der Leitung und dem Gehorsam verschiedener, vom Bischof ihrer Diözese beauftragter Beichtväter. Ihr zweiter Beichtvater, Don Gennaro di Gennaro, hieß sie vom 28. Februar 1899 an all das aufschreiben, was zwischen ihr und Jesus geschah. Dieser Gehorsam war für sie eines der schwersten Opfer, zumal ihre Schriften auf den ausdrücklichen Wunsch Jesu hin veröffentlicht werden sollten.
So schrieb sie unter großen inneren Leiden, ganz dem Gehorsam unterworfen, mehr als 2.000 Kapitel, Sammlungen in sechsunddreißig Bänden, daneben Hunderte von Briefen, „Die Stunden der Passion unseres Herrn Jesus Christus“ (als Buch unter den Titel: „Stundenuhr des Leidens unseres Herrn Jesus Christus“ erhältlich) und „Die Jungfrau Maria im Reich des göttlichen Willens“.
Einer ihrer Beichtväter war der Hl. Hannibale, der vom Bischof der Erzdiözese Trani offiziell zum Zensor (Prüfer) ihrer Schriften bestellt wurde; er veröffentlichte die ersten 19 Bände ihrer Tagebücher mit dem Imprimatur des zuständigen Bischofs.
Luisa lebte die meiste Zeit ihres Lebens fast ausschließlich von der Eucharistie und trug auch über viele Jahre in Verborgenheit die Wundmale Christi. Sie wurde von einer ihrer leiblichen Schwestern gepflegt. Obwohl bettlägerig, arbeitete sie täglich einige Stunden und erwarb ihren Lebensunterhalt mit einer besonderen Art der Klöppelstickerei. Sie nahm auch Mädchen aus armen Familien in ihre Lehre, von denen später einige als Ordensfrauen ins Kloster eintraten.
Nie nahm sie Geld von anderen Personen an, selbst wenn diese es ihr anboten; sie lebte in Armut und Bescheidenheit. Nur wenige Personen erhielten Zutritt zu ihr, darunter etliche Priester und Theologen durch die Vermittlung des Hl. Hannibale. Luisa verstarb am 4. März 1947 in Corato an einer kurzen, heftigen Lungenentzündung – der einzigen diagnostizierten Krankheit in ihrem Leben. Zu ihrer Beerdigung versammelten sich unzählige Menschen, obwohl ihr Tod nicht bekannt gemacht worden war.
Am 20. November 1994, am Christkönig Fest, gab der Heilige Stuhl dem Erzbischof von Trani-Barletta-Bisceglie, geführt von S.E. Mons. Carmelo Cassati, seine Approbation für die offizielle Eröffnung des Seligsprechungsprozesses. Am 29. November 2005 schloss S.E. Mons. Giovanni Battista Pichierri, der damalige Erzbischof der Erzdiözese, die diözesane Phase, nachdem er eine Vielzahl an Dokumenten und Bescheinigungen über den Ruhm der Heiligkeit der Dienerin Gottes gesammelt hatte. Gegenwärtig wird der Prozess für die Seligsprechung Luisas auf vatikanischer Ebene geführt.
Ein Brief Luisa Piccarretas an den hl. Annibale verdeutlicht, welche Früchte die Betrachtung der Stundenuhr hervorbringt:
„Ehrwürdiger Vater, endlich schicke ich Ihnen die Stunden der Passion, die ich aufgeschrieben habe, alles zur Ehre unseres Herrn. … Ich glaube, wenn ein Sünder sie betrachtet, er sich bekehren wird; wenn er unvollkommen ist, wird er vollkommen werden; wenn er heilig ist, wird er noch heiliger; wenn er in der Versuchung steht, wird er den Sieg erlangen; wenn er leidet, wird er in diesen Stunden die Kraft, die Medizin, den Trost finden. Und wenn seine Seele armselig und schwach ist, wird er geistliche Nahrung finden und den Spiegel, in welchem er sich selbst fortwährend betrachten kann, um sich selbst zu verschönern und sich Jesus, unserem Vorbild, gleich zu gestalten.“
Luisas Methode der Betrachtung der Passionsstunden, die man als „Runden im FIAT der Erlösung“ bezeichnen könnte, ist eine der aufmerksamen und kontemplativen Aufnahme und Integration der Passion des Herrn in das eigene Leben und bedeutet nicht nur, sich an die Leiden Jesu zu erinnern und sie zu bemitleiden, vielmehr ist es in erster Linie ein Akt des menschlichen Willens, der in den Göttlichen Willen eintritt, in welchem alles gegenwärtig ist, und an den inneren Taten und Leiden des Herrn teilzunehmen, die eben genau in diesem Moment im Akt sind, um so sein Leben in uns zu wiederholen, in seinem Ebenbild zu wachsen, uns mit Gott anzufüllen und jeder Seele der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft den unendlichen Wert, die Verdienste und Auswirkungen seiner Passion zu vermitteln.
Wie Jesu Menschheit im Willen des Ewigen Vaters lebte, so „vollzieht“ die Seele, welche diese Stunden meditiert, das nach, was Jesus in seinem sterblichen Leben tat und was Er im Heiligsten Sakrament der Eucharistie tut:
„Diese Stunden sind die wertvollsten von allen, weil es nichts anderes ist als die Wiederholung dessen, was Ich im Lauf meines sterblichen Lebens tat und im Heiligsten Sakrament fortsetze. Wenn Ich diese Stunden meiner Passion höre, vernehme Ich meine eigene Stimme, meine eigenen Gebete, Ich sehe meinen Willen in jener Seele, der darin besteht, das Wohl für alle zu wünschen und für alle zu sühnen, und Ich fühle Mich gedrängt, in ihr zu wohnen, um in ihr tun zu können, was sie selbst tut. O, wie sehr wünschte Ich, dass auch nur eine einzige Seele in jedem Ort jene Passionsstunden verrichtet! Ich würde Mich selbst in jedem Ort vernehmen, und meine Gerechtigkeit, die in diesen Zeiten schwer erzürnt ist, würde zum Teil besänftigt." (nachzulesen im "Buch des Himmels", Band 11, Okt. 1914)
„Das Reich des Göttlichen Willens - Stundenuhr der Passion Unseres Herrn Jesus Christus“ von P. Beda Ludwig übersetzt, 239 Seiten.
Wer war Luisa Piccarreta? – eine kurze Biografie
Die Dienerin Gottes Luisa Piccarreta wurde am 23. April 1865 (einem Weißen Sonntag, heute auch als Barmherzigkeitssonntag gefeiert) in Corato, Provinz Bari, Italien, geboren, als Tochter von Vito Nicola und Rosa Piccarreta, geb. Tarantini. Die Eheleute hatten insgesamt acht Töchter, von denen zwei, einige Tage nach der Geburt und eine mit 10 Jahren starben. Luisa wurde, wie es damals üblich war, noch am gleichen Tag getauft. Sie lebte bis zu ihrem Tod in ihrer Geburtsstadt Corato und starb im Ruf der Heiligkeit am 4. März 1947.
Die kleine Luisa, das vierte von fünf Kindern, war vom Temperament her eher schüchtern und ängstlich, obwohl sie manchmal auch lebhaft und fröhlich war. Am Weißen Sonntag des Jahres 1874, mit neun Jahren, empfing sie die Erstkommunion und das Sakrament der Firmung.
Schon von klein auf zeigte sie die Neigung zu Meditation und Gebet, sowie eine reife und solide Andacht zur Heiligsten Jungfrau Maria. Die Eltern schenkten dieser Neigung ihrer Tochter nicht allzu viel Aufmerksamkeit, bis sich bei ihrer Tochter eine mysteriöse Krankheit manifestierte, die sie dazu zwang, bettlägerig zu sein. Da die Ärzte nicht in Erfahrung bringen konnten, woher diese Krankheit rührte und sie auch keine Diagnose geben konnten, rieten diese dazu einen Priester zu Rate zu ziehen. - Luisa war während der Nacht völlig unbeweglich und konnte nur durch den Segen eines Priesters am Morgen aus diesem Zustand befreit werden. Dieser Leidenszustand und die damit verbundene Abhängigkeit, die das tägliche Kommen eines Priesters erforderte, bereitete ihr viele Demütigungen. (Für diese unerklärliche Art von Lähmung gab es keine erkennbare Ursache und keine bekannte Diagnose.)
Als Luisa um die dreizehn Jahre alt war, in ihrem Zimmer arbeitete und die Passion Jesu meditierte, fühlte sie ihr Herz bedrückt und ihren Atem schwinden. Erschrocken trat sie auf den Balkon und sah von dort aus, dass die Straße voller Menschen war, die Jesus, der das Kreuz trug, stießen. Der leidende und blutende Jesus erhob die Augen zu ihr empor und sprach diese Worte: „Seele, hilf mir!“
Von diesem Moment an, immer ihr FIAT wiederholend, wurden die Zeiten, in denen sie im Bett lag, immer häufiger, bis sie für die Dauer von 62 Jahren völlig bettlägerig war. In diesem „kleinen Gefängnis“ ließ Jesus sie den großen Wunsch seines Herzens kennen lernen: dass der Mensch in seinem Göttlichen Willen lebe, damit er wieder in die Ordnung komme, zu dem Ort und zum Zweck, für den der Mensch von Gott geschaffen wurde.
Ihr Seelenführer, der Heilige Hannibale Maria di Francia schreibt: „Unser Herr, der von Ewigkeit zu Ewigkeit die Wunder seiner Liebe vermehrt, scheint mit dieser Jungfrau, die Er die ‚Kleinste, die Er auf der Erde gefunden hat‘ nennt, ein passendes Instrument für eine so erhabene Mission geformt zu haben – eine Mission, die man mit keiner anderen vergleichen kann; und zwar den Triumph des Göttlichen Willens über den ganzen Erdkreis und das globale Universum, dementsprechend wie es im Vater Unser Gebet gesagt wird: FIAT VOLUNTAS TUA; SICUT IN COELO ET IN TERRA (Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden)".
Luisa, als Kind der Kirche, war immer ergeben und gehorsam. In der Zeit von 1884 an bis zu ihrem Tod im Jahre 1947, unterstand sie der Leitung und dem Gehorsam verschiedener, vom Bischof ihrer Diözese beauftragter Beichtväter. Ihr zweiter Beichtvater, Don Gennaro di Gennaro, hieß sie vom 28. Februar 1899 an all das aufschreiben, was zwischen ihr und Jesus geschah. Dieser Gehorsam war für sie eines der schwersten Opfer, zumal ihre Schriften auf den ausdrücklichen Wunsch Jesu hin veröffentlicht werden sollten.
So schrieb sie unter großen inneren Leiden, ganz dem Gehorsam unterworfen, mehr als 2.000 Kapitel, Sammlungen in sechsunddreißig Bänden, daneben Hunderte von Briefen, „Die Stunden der Passion unseres Herrn Jesus Christus“ (als Buch unter den Titel: „Stundenuhr des Leidens unseres Herrn Jesus Christus“ erhältlich) und „Die Jungfrau Maria im Reich des göttlichen Willens“.
Einer ihrer Beichtväter war der Hl. Hannibale, der vom Bischof der Erzdiözese Trani offiziell zum Zensor (Prüfer) ihrer Schriften bestellt wurde; er veröffentlichte die ersten 19 Bände ihrer Tagebücher mit dem Imprimatur des zuständigen Bischofs.
Luisa lebte die meiste Zeit ihres Lebens fast ausschließlich von der Eucharistie und trug auch über viele Jahre in Verborgenheit die Wundmale Christi. Sie wurde von einer ihrer leiblichen Schwestern gepflegt. Obwohl bettlägerig, arbeitete sie täglich einige Stunden und erwarb ihren Lebensunterhalt mit einer besonderen Art der Klöppelstickerei. Sie nahm auch Mädchen aus armen Familien in ihre Lehre, von denen später einige als Ordensfrauen ins Kloster eintraten.
Nie nahm sie Geld von anderen Personen an, selbst wenn diese es ihr anboten; sie lebte in Armut und Bescheidenheit. Nur wenige Personen erhielten Zutritt zu ihr, darunter etliche Priester und Theologen durch die Vermittlung des Hl. Hannibale. Luisa verstarb am 4. März 1947 in Corato an einer kurzen, heftigen Lungenentzündung – der einzigen diagnostizierten Krankheit in ihrem Leben. Zu ihrer Beerdigung versammelten sich unzählige Menschen, obwohl ihr Tod nicht bekannt gemacht worden war.
Am 20. November 1994, am Christkönig Fest, gab der Heilige Stuhl dem Erzbischof von Trani-Barletta-Bisceglie, geführt von S.E. Mons. Carmelo Cassati, seine Approbation für die offizielle Eröffnung des Seligsprechungsprozesses. Am 29. November 2005 schloss S.E. Mons. Giovanni Battista Pichierri, der damalige Erzbischof der Erzdiözese, die diözesane Phase, nachdem er eine Vielzahl an Dokumenten und Bescheinigungen über den Ruhm der Heiligkeit der Dienerin Gottes gesammelt hatte. Gegenwärtig wird der Prozess für die Seligsprechung Luisas auf vatikanischer Ebene geführt.